
Die Beruflichen Schule W2 stellt ihre externe Praxisausbildungsstelle für Ernährung, Hauswirtschaft und Gastronomie vor:
Die Kantine des Hansa-Kollegs
Die Kantine bietet bis zu sechs jungen Menschen mit nachgewiesenem sonderpädagogischem Förderbedarf die Möglichkeit, ihr drittes praktisches Jahr der Berufsvorbereitung der Beruflichen Schule Uferstraße W2 (BVF) in den Bereichen Ernährung, Hauswirtschaft und Gastronomie zu absolvieren.
Seit 1999 ist die Kantine des Hansa-Kollegs nun die offizielle Praxis-Ausbildungsstelle der Beruflichen Schule Uferstraße W2 und sorgt dafür, dass bis zu 60 Gäste täglich einen vollständigen Mittagstisch erhalten.
Die Kantine bietet bis zu sechs jungen Menschen mit nachgewiesenem sonderpädagogischem Förderbedarf die Möglichkeit, ihr drittes praktisches Jahr der Berufsvorbereitung der Beruflichen Schule Uferstraße W2 (BVF) in den Bereichen Ernährung, Hauswirtschaft und Gastronomie zu absolvieren.
Berufliche Perspektiven entwickeln
Hier können die Schülerinnen und Schüler zeigen, was sie in den zwei vorangegangenen Jahren gelernt haben und ihre Fähigkeiten in Hinblick auf ihre berufliche Perspektive weiterentwickeln. Neben der fachlichen Qualifizierung erleben sie täglich, was Zusammenhalt und Teamarbeit bedeuten. Selbstständig arbeiten und dann gemeinsam zu einem erfolgreichen Ergebnis kommen, das macht selbstbewusst, stolz und zufrieden.
Ein wichtiger Schwerpunkt des Projekts ist die gemeinsame Arbeit von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Behinderung, die hier täglich erfolgreich praktiziert wird.
Ein Beispiel für gelungene Kooperation
M. Thoma-Tschirschnitz (Kollegleiterin): Hansa Kolleg und Berufliche Schule Uferstraße
So haben auch die Ausbildung der Fachpraktikerinnen und Fachpraktiker im Bereich Hauswirtschaft und die Schülerinnen und Schüler mit dem Berufswunsch HauswirtschafterIn hier ihren Platz gefunden. Diese jungen Menschen haben die Möglichkeit, einen Teil ihrer praktischen Ausbildung sehr intensiv und aktiv in der Kantine des Hansa-Kollegs zu absolvieren.
Erstmalig findet eine dreijährige Ausbildung einer Frau mit Migrationshintergrund zur HauswirtschafterIn statt. Die junge Frau wird in der Kantine, in Kooperation mit der Beruflichen Schule Uferstraße W2, gemeinsam mit den BVF-Schülern ausgebildet. Einen Teil ihrer Ausbildung absolviert sie bei externen Kooperationspartnern in Form von Kurzzeit-Praktika.
Pünktliches Mittagessen braucht viel Planung
Die gemeinsame Arbeit unter der Leitung der Hauswirtschaftleiterin muss gut geplant sein, damit das Mittagessen pünktlich zubereitet ist.
Ein Monatsarbeitsplan zeigt allen Küchenmitarbeitern, in welchen der Bereiche sie eingeteilt sind. Im wöchentlichen Wechsel hat jeder somit die Chance, jeden Bereich (Mithilfe beim Kochen der Hauptgerichte; Schneiden und Portionieren der Salate; Zubereiten und Portionieren von Desserts und Kuchen; Wäschebereich; Service und Speisenausgabe) regelmäßig und wiederkehrend zu durchlaufen. Regelmäßige Arbeitsbesprechungen und die enge menschliche Verbindung während der Arbeitsumsetzung geben den Schülerinnen und Schülern Sicherheit und Mut sich auszuprobieren.
Das schmackhafte und optisch ansprechende Essen, die gute Atmosphäre innerhalb des Küchenteams und der freundliche und zugewandte Service im Speiseraum sind der Garant dafür, dass das Projekt der Beruflichen Schule Uferstraße W2 bei den Gästen viel Anklang findet und auch in Zukunft diesen erfolgreichen Weg weiter gehen wird. Und immer mehr Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf entwickeln sich in dieser Ausbildungsstelle während ihres Praktikums so positiv, dass sie eine Ausbildung zum/r FachpraktikerIn anstreben oder im gastronomischen Bereich weiter arbeiten möchten.
Alle, die am Hansa-Kolleg lernen und arbeiten, sind froh darüber,dass von Montag bis Donnerstag jeden Mittag ein warmes Mittagessen, frische Salate, Kuchen oder Pudding für eine gesunde und erholsame Pause bereitstehen. Die jungen Praktikanten der Schule Uferstraße bereiten in der Küche des Kollegs unter Anleitung von Frau Wesarg diese Köstlichkeiten zu und lernen dabei die Zubereitung von Essen, den Einkauf, die Lagerhaltung, die Essensausgabe und die Abrechnung. Den PraktikantInnen macht ihre Arbeit in der Schule viel Spaß und die KollegiatInnen erhalten eine warme Mahlzeit zum erschwinglichen Preis. Jeden Mittag zeugen lange Schlangen vor der Essensausgabe davon, wie erfolgreich die Zusammenarbeit der beiden Schulen ist. Herzlichen Dank an das Küchenteam.
M. Thomas-Tschirschnitz (Kollegleiterin)