
Hier scheiden sich die Geister: guter Anstoß zum Nachdenken oder unerwünschte Gängelung von “Öko-Aktivisten”? Auch in diesem Jahr gab es in der Schule wieder eine Woche lang kein Fleisch.
“Is mir egal – ich ess weiter Fleisch”; solche und ähnliche Äußerungen gab es viele bei der Vorbereitung der diesjährigen Vegetarischen Woche im Gemeinschaftskunde-Unterricht. Aber auch andere Stimmen kamen zu Wort und lobten die Idee. Die Initiatoren aus der Umweltgruppe hatten die Bearbeitung des Themas in den Wochen vor und in der Woche selbst empfohlen. So wurden im Ernährungs- und Politik-Unterricht postive und negative Aspeke des (oft übermäßigen) Fleischkonsums besprochen und in der Woche sowohl für den Verkauf als auch für die Selbstversorgung in den Großküchen nur fleischlos gekocht. Einige Klassen veranstalteten darüber hinaus zum Abschluss der Woche ein vegetarisches Frühstück.
Mit ansprechender Werbung, die die Hauswirtschaftsklasse HW3-15 entworfen hatte, und ermäßigten Verkaufspreisen von 1€ fürs Hauptgericht und 0,50€ für belegte Brötchen sollte den Schüler_innen das Probieren schmackhaft gemacht werden.
Als neue Variante, nämlich Internationale Vegetarische Woche, gab es in diesem Jahr an jedem Wochentag ein spezielles Länder-Motto, mit dem die vielen verschiedenen Regionen aufgegriffen werden sollten, aus denen die Schüler_innen unserer Schule inzwischen stammen. Von Orientalisch über Türkisch und Asiatisch bis zu Mediterran und Global – so war ganz sicher für jede und jeden etwas dabei – nur ausnahmsweise eben mal ohne Fleisch…
