
Eine so bunte Mischung von Schüler_innen hat man selten in einem Raum: Zur Fortbildung der Umweltexperten kamen aus jeder Klasse zwei gewählte Vertreter. Und das bedeutet an unserer Schule: Schüler_innen aus den verschiedensten Bildungsgängen, mit und ohne Migrationshintergrund, mit und ohne Handicap und mit und ohne Schulabschluss wurden zusammen fortgebildet.
An zwei Terminen am Nachmittag wurden die Umweltexperten zunächst in bestimmten Bereichen zu Fachleuten ausgebildet. Je nach Interesse konnten sie sich dafür einer von sieben Gruppen zuordnen, in denen sie Versuche zu Heizungs-, Strom- oder Wasserverbrauch in der Schule durchführten. So erkundete z.B. eine Schülergruppe die Schule mit der Wärmebildkamera, eine andere die Heizungssteuerung in der Hausmeisterei und im Heizungskeller und eine dritte den Wasserverbrauch in Küchen und Toiletten. Die Ergebnisse wurden später gesammelt und daraus schließlich Ideen entwickelt, wie zum Energiesparen an der Schule, in den Klassen und Zuhause beigetragen werden könnte.
“Insgesamt war besonders beendruckend, wie selbstverständlich, interessiert und tolerant die verschiedenen Schüler_innen miteinander umgegangen sind und zu welch beeindruckenden und vielfältigen Ergebnissen sie gekommen sind”, sagte anschließend Thomas von Arps von der Umweltgruppe, die die Fortbildung organisiert hatte. “Das ist wirklich Inklusion.”
Die ausgebildeten Schüler_innen sollen nun als Multiplikatoren dienen, ihre Ergebnisse in den Klassen verbreiten und künftig speziell darauf achten, dass in ihren Klassen möglichst wenig Energie verschwendet wird. Im März trifft sich die Runde wieder, um sich über ihre Erfahrungen auszutauschen.
Die Schüler_innen waren zuvor in ihren Klassen als Vertreter gewählt worden. Für die Teilnahme erhielt jede/r eine Teilnahmebescheinigung.
