

Polio heißt bei uns Kinderlähmung und ist in Europa kaum noch ein Thema. In armen Ländern dieser Welt dagegen …
erkranken Kinder noch an der unheilbaren Kinderlähmung. Dann sind sie oft ihr Leben lang körperlich eingeschränkt, manche sterben sogar daran. In Deutschland wurden früher alle kleinen Kinder dagegen geimpft, so dass die Erreger hier quasi ausgerottet sind. Anders zum Beispiel im afrikanischen Nigeria. Eine groß angelegte Sammelaktion schafft Abhilfe – und wir, SchülerInnen, LehrerInnen und MitarbeiterInnen der Berufliche Schule Uferstraße machen mit!

Kleine, unscheinbare Deckel können Leben retten: Plastikdeckel von Flaschen sind in großer Menge als wiederverwendbarer Kunststoff wertvoll. Der Gegenwert von 500 gesammelten Deckeln ermöglicht eine Schluckimpfung gegen Kinderlähmung. Damit wird das Kind vor den gefährlichen Erregern ein Leben lang geschützt.
Organisiert von den Klassen der Fachpraktiker HWS im 2. und 3. Ausbildungsjahr, beteiligt sich die Berufliche Schule Uferstraße an der Aktion des Rotary Club International – und sammelt, sammelt, sammelt. Sammelorte sind die Sammeltonne in der großen Pausenhalle, aber auch in den Küchen und den Lehrerzimmern stehen Behälter für die Deckel bereit. Die Tonne wurde von den Schülerinnen und Schülern zu diesem Zweck umgebaut.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: über 80 kg Deckel kamen bisher zusammen. Jedes Kilo hat den Gegenwert von einer Schluckimpfung, also konnten bisher 80 Kinder durch unsere Initiative gegen Kinderlähmung geimpft werden! Auch unsere Kooperationsbetriebe in der Hauswirtschaft wurden von der Aktion informiert und beteiligen sich. Wir bedanken uns bei all denen, die bisher fleißig mitgesammelt haben. Und wir machen weiter – also seid dabei und gebt Eure Kunststoffdeckel ab, statt sie achtlos wegzuwerfen!
Ihr rettet damit ein Kinderleben.