
Zusammenfassung
Medienkompetenz gehört auf dem Weg zum Fachabitur / Abitur in der Berufsoberschule einfach dazu. Workshops von Schüler:innen für Schüler:innen in der BOS 12 sorgten für mehr Durchblick im persönlichen Datenschutz, nicht nur bei Social Media.
Habe ich einen gesunden Umgang mit meinem Handy oder sollte ich öfter mal „digital detoxen“? Wieviel verrate ich in den Social Media?
Was passiert mit meinen persönlichen Daten, wenn ich sie im Internet preisgebe? Was sind Wearables und was haben sie mit Datenschutz zu tun? Und warum sollte ich genauer hingucken, bevor ich Cookies akzeptiere? Was wissen Instagram & Co. über mich?
Workshops in der Berufsoberschule/BOS für mehr Medienkompetenz in Social Media
Fragen wie diesen sind wir in den ersten Schülerworkshops der Berufsoberschulklasse BOS 12 auf den Grund gegangen. Anders als bei Referaten, die nicht immer zur Beteiligung einladen, wurde es in den Workshops richtig aktiv: Im Planspiel „Der Klassenraum als Internet“ konnte das Daten-Thema „Datensammlung“ hautnah erlebt werden, in anderen Workshops haben Umfragen, Erprobungen, Aktivierungen und konkrete Tipps dafür gesorgt, dass die Zeit verflog und die Themen greifbar wurden.
Big data und Datenschutz erlebbar gemacht
Das Feedback nach den Workshops hat gezeigt: Die Schülerinnen und Schüler der Berufsoberschule Gesundheit und Soziales finden es wichtig, auf dem Weg zur Fachhochschulreife und zum Abitur ihre digitalen Kompetenzen zu erweitern. „Mein Verhalten im Netz hat sich deutlich geändert“ lautete ein Feedback. Die Schülerworkshops und auch der Privat-O-Mat haben auf jeden Fall dazu beigetragen und werden sicherlich auch im nächsten Schuljahr wieder ihren Platz finden, wenn im Fach Ästhetische-kulturelle Bildung in der Berufsoberschule Medienpädagogik auf dem Stundenplan steht.

Neue Einblicke sorgen bei den BOS Schüler:innen für einen Wow-Effekt
“Ich fand diese Unterrichtseinheit sehr interessant. Insbesondere durch den Workshop konnten wir das doch sehr theoretisch und „trockene“ Thema „Datenschutz in sozialen Medien“ sehr anschaulich und spannend mit verschiedenen Methoden rüberbringen. Unter anderem haben wir unsere Daten von Instagram angefordert und diese dann präsentiert. Nicht nur wir waren sehr erstaunt über die Dimension der Datensammlung, sondern auch unsere Mitschüler. Somit konnten wir für einen WOW- Effekt sorgen und haben gleichzeitig auch aufgezeigt, wie man seine Privatsphäre in den sozialen Medien schützen kann“. (Lea aus der BOS 12, eine der Erstellerinnen des Canva-Plakates zur Verbesserung der eigenen Privatsphäre in sozialen Medien hier rechts)